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1996-09-26
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40KB
|
987 lines
DosControl Version 3.1 Demo
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Einschränkungen:
- Das Kopieren wird nur bei Dateienen bis 10 kb durchgeführt.
- Das Formatieren, Kopieren und Optimieren funktioniert in der
Demo-Version nur bei Disketten.
- Das Anzeigen und Ausdrucken der Fonts ist nur bis maximal 5 Stück
erlaubt.
Das Projekt-Menu
~~~~~~~~~~~~~~~~
Meldungen (Amiga-rechts + M)
Zeigt auf einem separaten Bildschirm die aktuellen Meldungen der
letzten Aktionen an.
Meldungen Drucken (Amiga-rechts + P)
Schickt die aktuellen Meldungen zum Drucker (PRT:) oder in eine zu
bestimmende Datei. Sie können aber auch z. B. SER: (serielle Schnittstelle)
oder PAR: (paralelle Schnittstelle) angeben.
Hilfe
Aufruf der Online-Hilfe. Mit Hilfe der Steuer-Gadgets können Sie im
Text vor und zurück scrollen. Möchten Sie wieder zum Hauptprogramm
gelangen, so drücken Sie die Esc-taste oder klicken das 'Ende'-Gadget an.
Information (Amiga-rechts + I)
Aufruf des Copyright-Vermerkes. Dieser enthält neben der Serien-Nummer
Ihres Programmes noch das Datum deren Erstellung und die Auskunft,
wieviel Directories und Files sich zur Zeit im Verzeichnis-Buffer befinden.
Konfigurator (Amiga-rechts + K)
Aufruf des Konfigurationsfensters, siehe Kapitel III. <****
Save Config (Amiga-rechts + S)
Sichert die aktuelle Einstellung der diversen GadGets.
Ende (Amiga-rechts + Q)
DosControl beenden.
-------------------------------------------------------------------------------
Das Info-Menu
~~~~~~~~~~~~~
Laufwerke (Amiga-rechts + L)
Informationen über die verfügbaren Laufwerke bzw. Festplatten-
Partitionen. Hier bekommen Sie (fast) alle Daten angezeigt, die man über
einen bestimmten Massenspeicher wissen sollte. Je mehr man über ein Gerät
weiß, um so besser kann man es verstehen und ggf. bei Problemen darauf
reagieren.
Devices
Informationen über die aktuellen AmigaDOS-Devices (Geräte-Treiber).
Die Versionsnummern dürften für sich selber sprechen. Der OpenCounter
sagt aus, ob und wie oft auf ein Treiber zugegriffen wurde.
Resources
Informationen über die aktuellen AmigaDOS-Resources.
Libraries
Informationen über die aktuellen AmigaDOS-Libraries.
Tasks
Informationen über die aktuellen Tasks (Programme, Prozesse).
Capture
Anzeige von Informationen über den Zustand der Cool-, Cold-
und Warm-Captures, des KickMem- und KickTagPointers, sowie der
KickChecksumme. Hiermit kann man z. B. feststellen, ob sich ein
Virus eingeschlichen hat. Aber nicht jeder `verbogene` Vektor muß
gleich einen Virus bedeuten.
Resident
Informationen über die aktuellen residenten Programme und
System-Bibliotheken.
LockListe
Zeigt alle aktuellen 'Locks' an.
Hierbei gelten die gleichen Steuer-Funktionen wie bei dem GadGet >Type<.
PathListe
Zeigt alle aktuellen 'Pathes' an.
Hierbei gelten die gleichen Steuer-Funktionen wie bei dem GadGet >Type<.
-------------------------------------------------------------------------------
Das Tools-Menu
~~~~~~~~~~~~~~
Fonts
Aufruf der DosControl-Funktion "Schriften"
(siehe ausführliche Erläuterung im Kapitel III).
AssignFonts
Zuweisung eines anderen Verzeichnisses für Schriften.
Vor Aktivierung dieses Menu-Punktes müssen Sie das entsprechende
Verzeichnis angewählt haben. Es muß im derzeit aktiven Fenster zu
sehen sein.
KillFastdir
Löscht alle '.fastdir'-Hilfsdateien, die von dem Programm 'CliMate'
erzeugt wurden. Dieser Löschvorgang beginnt ab der Verzeichnisebene,
die in dem aktiven Fenster zu sehen ist und durchkämmt dabei auch
alle Unterverzeichnisse.
Amiga to IBM + IBM to Amiga
Konvertiert AmigaDOS-Textdateien in das MS-DOS-Format oder umgekehrt.
Diese beiden Funktionen passen die Sonderzeichen des jeweiligen Rechners
an die Normen des anderen an. Bedenken Sie, daß sie keine MSDOS-Disketten
direkt lesen können, sondern lediglich Text-Dateien im AMIGA-Format.
Möchten Sie direkt MSDOS-Disketten lesen oder beschreiben können,
so wenden Sie sich an uns, wir werden Ihnen dann individuell für
Ihren Anspruch das richtige Programm empfehlen.
HardCopy (Amiga-rechts + H)
Bei Aufruf dieser Funktion erscheint ein kleines Fenster auf dem
Bildschirm mit drei Optionen. Dieses Fenster stellt gleichzeitig den
Bildschirmausschnitt dar, der ausgedruckt wird. Sie können das Fenster
beliebig verschieben, vergrößern und verkleinern.
Haben Sie die richtige Position gefunden, so haben Sie zwei Möglich
keiten, den Ausdruck zu steuern: drücken Sie SHIFT+P, so wird der
Ausdruck in der Originalgröße ausgedruckt, drücken Sie SHIFT+L, so wird
der Bildausschnitt soweit vergrößert, wie er auf das Papier paßt.
Wollen Sie diese Funktionen nicht ausführen, so drücken Sie einfach
SHIFT+X.
-------------------------------------------------------------------------------
Das Device-Menu
~~~~~~~~~~~~~~~
Diskcopy (Amiga-rechts + D)
Klicken Sie auf der unteren GadGet-Leiste die entsprechenden
Laufwerke an. Beachten Sie, daß es nicht möglich ist, nur mit
einem Laufwerk zu kopieren. Die Frage nach VERIFY sollten Sie mit JA
beantworten, denn das sorgt dafür, daß die Zieldiskette währed des
Kopierens nochmals mit der Originaldiskette verglichen wird. So haben
Sie 100% Gewissheit, daß die Diskette korrekt kopiert wurde.
Format (Amiga-rechts + F)
Wählen Sie diesen Menupunkt, so zeigt Ihnen die untere GadGet-Leiste
alle zur Verfügung stehenden Laufwerke an. Klicken Sie auf das Laufwerk,
mit dem Sie formatieren möchten. Wieder wechselt die GadGet-Leiste:
< QUICK > kann man benutzen, wenn eine Diskette bereits
formatiert war und man sie jetzt nur wieder
'leeren' möchte.
< VERIFY > prüft jeden Track nochmal darauf, ob die
Formatierung erfolgreich war.
< ICONS > installiert den beliebten `TrashCan`.
< FFS > formatiert eine Diskette/HD-Partition mit dem
FastFileSystem, sofern dieses dafür angemeldet wurde.
< NAME > erlaubt es Ihnen, der Diskette selbst einen Namen zu
geben. (Voreingestellt ist `Leer`)
< INSTALL > bereitet die Diskette so vor, daß von ihr gebootet
werden kann (Bootblock-Installierung).
< START > beginnt mit dem Formatieren.
< ENDE > bricht diese Funktion ab.
CheckDisk (Amiga-rechts + C)
Dient zur Überprüfung von Disketten, Festplattenpartitionen oder
sonstigen Speicher-Medien. Das Ergebnis wird grafisch angezeigt.
Optimiere (Amiga-rechts + O)
Fügt durch häufige Schreib- und Löschvorgänge auseinandergerissene
Dateien auf Disketten und Festplatten wieder zusammen und erhöht so
die Lesegeschwindigkeit. Diese Operation kann einige Zeit in Anspruch
nehmen, jenachdem, wieviel Speicher der Rechner hat und wie groß die
Festplattenpartition ist.
Sie haben drei Einstellungsmöglichkeiten:
> C L I <
Ist dieses Funktion eingeschaltet, so werden alle Fileheader- und
Verzeichnisblöcke hintereinander abgelegt. Das Lesen eines Verzeich-
nisses geht damit am schnellsten. Die Workbench ist damit aber im Nach-
teil. Für Sie beginnt wieder das alte Laufwerksgerattere.
Ist diese Funktion jedoch ausgeschaltet, werden die Icons hinter Ihren
Einträgen auf der Diskette abgelegt. Das Lesen eines Verzeichnisses dau-
ert zwar geringfügig länger, aber die Geschwindigkeit der Workbench ist
dann zufriedenstellend.
> F D a t a <
Wenn >FData< aktiv ist, wird grundsätzlich der erste Datenblock eines
Files hinter seinem Eintrag abgelegt. Dadurch kann DosControl schnell
ermitteln, um welchen Type es sich bei dem File handelt.
(Siehe auch GadGet -> >Typ< ).
> M a x S p e e d <
Durch das Anwählen dieses Gadgets nimmt sich der Opimierer jeden Speicher,
den er bekommen kann. Dabei ist zu beachten, das bei dem Optimieren von
Festplatten der Rechner praktisch nicht mehr Multitaskingfähig ist. Kaum
ein Programm ist noch in der Lage, mit den verbleibenden 50 bis 60 kB noch
zu arbeiten.
Starten Sie in der Zeit, wo der Optimierer arbeitet, keine anderen Pro-
gramme, und wenn möglich beenden Sie auch alle anderen, die sich noch im
Speicher befinden. Es ist nicht gewährleistet, daß ein anderes Programm
sich noch Ordungsgemäß verhält, wenn es keinen Speicher mehr anfordern kann.
Disketten sollten sie mit -> Fastcopy duplizieren. Die Funktion ist schnel-
ler und sicherer als der Optimierer.
BitMap (Amiga-rechts + B)
Graphische Anzeige der Bitmap, d.h. der Blockbelegung, von Disketten
und Festplatten. Daran kann man zum Beispiel erkennen, ob eine Optimierung
sinnvoll wäre, oder nicht.
Install (Amiga-rechts + I)
Installieren des Bootblocks einer Diskette. Dies macht es möglich,
von ihr booten zu können.
Diskchange (Amiga-rechts + X)
Der AmigaDOS-Befehl 'Diskchange'. Er zeigt dem DOS an, daß eine
Diskette in einem Laufwerk gewechselt wurde. Wird nur sehr selten
benötig, da generell die Laufwerke dies selbst erkennen und
automatisch an das DOS melden.
Undelete (Amiga-rechts + U)
Stellt gelöschte Files wieder her. Dabei wird das Ziel-Gerät per Requester
abgefragt. Sie sollten hierzu NICHT die RAM-Disk nehmen, da sie in den mei-
sten Fällen zu klein sein dürfte. Bei einer 44MB-Platte, 50% belegt, können
schnell 10 bis 15MB zu restaurierende Daten anfallen. Dieser Befehl stellt
auch Dateien wieder her, die nicht mehr komplett zu retten sind. In diesem
Fall werden die Files mit einem Kommentar versehen, der darauf hinweist :
'def.File'.
Undelete setzt voraus, daß die Bitmap noch komplett heile ist. Sollte dies
nicht der Fall sein, so verwenden Sie den Befehl -> Repair.
Repair
Diese Funktion geht davon aus, daß die Bitmap zerstört ist und rettet nun
alle Files, die sie auf dem Medium finden kann. Das umfaßt dann auch alle
u. U. noch heilen Files. Beachten Sie, daß Sie hierbei als Ziel-Gerät ein
Medium angeben, daß genügend Platz für die restaurierten Files bietet.
FastCopy (Amiga-rechts + 1)
Kopiert eine Diskette und Optimiert sie dabei. Die Optionen sind die glei-
chen, wie beim Optimierer. Beachten Sie, daß hierbei kein Verify durchge-
führt wird, da dies nicht möglich ist.
-------------------------------------------------------------------------------
Das DOS-Menu
~~~~~~~~~~~~
Newcli (Amiga-rechts + N)
Öffnet ein neues CLI-Fenster. Dabei beachtet DosControl, ob das Device
NEWCON: gemountet wurde.
Reboot
Führt einen RESET aus. Sichern Sie zuvor alle Daten !
-------------------------------------------------------------------------------
Das Test-Menu
~~~~~~~~~~~~~
Diskperfa
Testen der Datenübertragungsgeschwindigkeit von Disketten und
Festplatten. Dieser Test kann einige Zeit in Anspruch nehmen,
je nach verwendetem Medium.
MemTest
Testen des Speicherzugriffs auf den internen RAM-Bereich. Er gibt
Aufschluß darüber , wie schnell eine Speichererweiterung oder eine
Turbokarte ist. Testen Sie Ihren Speicher am besten direkt nach dem
Einschalten ohne daß weitere Programme laufen, die den Prozessor
belasten könnten, dann bekommen Sie die objektivsten Ergebnisse.
-------------------------------------------------------------------------------
Das Bootblock-Menu
~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Sehen
Bootblock einer Diskette oder Festplatte ansehen. Wählen Sie das
Gerät aus und schon bekommen Sie den Inhalt des ersten möglichen
Sektors angezeigt.
ins File
Bootblock einer Diskette oder Festplatte als Datei sichern.
Zuerst wird Ihnen das Verzeichnis angeboten, das sich zum Zeitpunkt
des Aufrufs im aktiven Fenster befindet. Sie brauchen nur noch den
Namen des Files einzutragen und schon ist Ihr Bootblock gerettet.
vom File
Bootblock-Datei auf eine Diskette oder Festplatte zurückschreiben.
Zuerst müssen Sie allerdings ein File anwählen, daß den gewünschten
Bootblock enthält, sonst funktioniert das ganze nicht. Haben Sie ein
File selektiert, so wählen Sie jetzt diesen Menupunkt an. Nun
werden Sie nach dem Medium gefragt, dessen Bootblock zurückgeschrieben
werden soll. Haben Sie dies angewählt, so wird das File auf den Bootblock
geschrieben.
-------------------------------------------------------------------------------
Das Archive-Menu
~~~~~~~~~~~~~~~~
Zoo, LHArc, Arc Inhalt
Inhalt einer angewählten, mit dem Programm 'Zoo' gepackten
(komprimierten) Datei ansehen. Dazu selektieren Sie zuerst die
entsprechende(n) Datei(en) und wählen dann diesen Menupunkt an.
Schon öffnet sich ein Fenster, in dem der Inhalt des Archives
angezeigt wird.
Zoo, LHArc, Arc Packen
Markierte Dateien mit dem Programm 'Zoo' zu einer Datei packen
(komprimieren). Selektieren Sie zuerst alle Files/Directories,
die in das Archiv kommen sollen. Danach wählen Sie diesen Menupunkt
an. DosControl fragt Sie dann nach dem Namen des Archivs. Vergegeben
wird das Directory, das sich in dem gegenüberliegenden Fenster befindet.
Geben Sie nun den Namen ein und schon bildet 'Zoo' das Archiv.
Zoo, LHArc, Arc Entpacken
Markierte 'Zoo'-Datei entpacken (dekomprimieren). Wählen Sie zuerst
das Archiv aus, das entpackt werden soll, danach diesen Menupunkt.
DosControl entpackt die Files/Directories in das Verzeichnis, indem
sich das Archiv befindet.
Sie können den Pfad, der zu dem jeweiligen Packer führt selbst bestimmen.
Wählen Sie dazu einen Menupunkt an, ohne das Sie eine Datei selektiert ha-
ben. Es öffnet sich ein Requester, in dem Sie Syntax für das Programm sehen.
Als Grundeinstellung ist lediglich der Name selbst eingetragen. Sollten
Sie Ihre Packer zum Beispiel in dem Verzeichnis DH0:Utilities haben, so
müßte die Zeile zum Beispiel heißen :
DH0:Utilities/Zoo x//
-------------------------------------------------------------------------------
1. Die erste GadGet-Zeile
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nam, Pro, Blö, Grö, Dat, Tim, Com, Key, Typ
Diese ersten 8 Gadgets beeinflussen die Anzeige der Verzeichnisse / Dateien
in den beiden Verzeichnis-/Datei-Fenstern.
Je nach Wahl wird entweder
der komplette File-/Directory-Name
die Protection-Flags des Files/Directories
die Anzahl der Blöcke eines Files
die Größe eines Files in Bytes
das Datum eines Files/Directories
die Zeit eines Files/Directories
das ein Kommentar besteht bzw. die ersten acht Zeichen des Kommentares
die KEY- (Block) - Nummer
den File-Type einer Datei (Alle bis zu diesem Zeitpunkt eingelesenden
Verzeichnise beinhalten die Information
noch nicht. Deshalb ist es erforderlich,
die Verzeichnise mittels >Read< neu zu
lesen. Das dauert nun aber etwas länger,
weil jede Datei erst einmal untersucht
werden muß. Der Optimierer unterstützt
diese Funktion mit dem Schalter >FData<.)
angezeigt.
Lac
Umschalten in den Interlace-Modus und zurück.
Clo
Einschalten der Option 'Clone' für den Copy-Befehl. Normalerweise
wird vom DOS (und von DosControl bei nicht aktiviertem Clo) das
File/Directory mit dem Datum und der Uhrzeit des Kopierens versehen.
Manchmal ist es aber von Vorteil, alle Original-Parameter zu übernehmen.
Vor allem, weil ohne CLONE-Copy auch gesetzte Kommentare nicht mitkopiert
werden. Aktivieren Sie hierzu einfach dieses GadGet.
Dir
Verzeichnisse werden generell alphabetisch sortiert gemeinsam mit Files
angezeit. Es kann aber vorteilhaft sein, die Directories als erstes in
dem Fenster zu haben. Genau das ermöglicht dieses GadGet.
Ico
Haben Sie dieses GadGet aktiviert, so wird bei jeder Erzeugung eines
Directories automatisch ein dazugehöriges Icon erzeugt.
Mar
Gehen Sie folgendermaßen vor:
Deaktivieren Sie das 'Mar'-GadGet. Gehen Sie in das C:-Verzeichnis.
Dieses Verzeichnis beinhaltet mehr Files als in dem Fenster dargestellt
werden können. Scrollen Sie nun mittels des Rollbalkens soweit nach unten,
bis Sie sich am alphabetischen Ende der Liste befinden. Betätigen Sie nun
das 'PARENT'-GadGet, um in die vorherige Verzeichnisebene zu gelangen.
Gut, und nun wieder zurück in das C:-Verzeichnis. Wie Sie sehen, stehen
wieder die alphabetisch ersten Files als erstes in dem Fenster. Wenn Sie
jetzt das 'Mar'-GadGet aktivieren und das ganze nochmal durchspielen,
so werden Sie sehen, daß sich DosControl die Position merkt, an der Sie
sich zuletzt in einem Verzeichnis befunden haben.
DNa
Ist dieses GadGet nicht aktiviert, so wird in der Pfad-Zeile unter dem
entsprechenden Fenster der Device-Name eines Gerätes angezeigt
(z. B. DF0:, RAM: oder DH0:). Aktivieren Sie das GadGet, so wird
der Name der Diskette bzw. Partition angezeigt
(z. B. Workbench1.3:, DosControl:, Boot: etc.).
Scr
Ist dieser Schalter aktiviert, so öffnet DosControl einen eigenen
Bildschirm. Gelegentlich kann es aber besser sein, DosControl auf
der normalen Workbench ein Fenster öffnen zu lassen. Immerhin spart
das eine Menge kostbaren Speicher. Deaktivieren Sie dieses GadGet
und schon schließt sich der DosControl-Bildschirm, um ein Fenster
auf der Workbench zu öffnen...
Hid
Die Anzeige von Verzeichnissen/Dateien, die das 'H'-Attribut gesetzt
haben, wird unterdrückt oder ermöglicht, je nach Einstellung des
GadGets.
Letztes, rechtes Gadget in dieser Zeile
DosControl iconisieren. Möchten Sie DosControl einige Zeit nicht
benutzen, so brauchen Sie das Programm nicht gleich ganz zu verlassen,
um den benutzten Speicher wieder zur Verfügung zu bekommen. Klicken
Sie einfach auf diesen Schalter und schon schließt sich der Bildschirm
und übrig bleibt ein ICON auf der Workbench. Benötigen Sie DosControl
wieder, so brauchen Sie dieses ICON nur zweimal anzuklicken und
DosControl steht wieder zu Ihrer Verfügung. Die Position des ICONs wird
gespeichert, wenn Sie den Menupunkt 'SAVE CONFIG' aufrufen.
-------------------------------------------------------------------------------
Status-Zeilen, Verzeichnis/Dateien-Fenster, Pfad-Zeilen
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Erste Status-Zeile
In dieser Zeile steht jeweils der Device-Name des Gerätes,
dessen Inhalt in dem Fenster darunter angezeigt wird.
-> Relabel
----------
Diese Funktion wird durch betätigen der !!! RECHTEN !!! Maustaste
aufgerufen, wenn sich der Mauszeiger sich in der Textzeile des Dis-
kettennamens befindet. Jetzt können Sie den Namen des Mediums ändern.
Zweite Status-Zeile
Anzeige der gesamten Speicherkapazität des Datenträgers, der bereits
belegten Kapazität und der noch freien Blöcke, - oder je nach
ausgeführter Funktion im Verzeichnis/Dateien-Fenster - Anzeige
der Gesamtzahl von Dateien und deren Summe in Bytes.
Zwischen den beiden Statuszeilen befinden sich zwei Pfeil-Gadgets
für die Übertragung der Anzeige des linken
Verzeichnis/Dateien-Fenster-Inhaltes in das rechte bzw. umgekehrt.
Diese Funktion tauscht aber nicht die Inhalte.
Hierzu sehen Sie bei dem GadGet 'SWAP' nach...
PARENT
Anzeige des übergeordneten Verzeichnisses im aktiven Fenster.
ROOT
Rückkehr zum 'Wurzelverzeichnis' des aktuellen Datenträgers.
DEVICE-GadGets
Zwischen den beiden Verzeichnisfenstern befinden sich eine - ja nach ein-
gestellter Bildschirmauflösung unterschiedliche - Anzahl von GadGets, die
alle angeschlossenen Laufwerke darstellen. Nun kann es vorkommen, daß nicht
alle Laufwerke auf den GadGets Platz finden. Drückt man die !!! RECHTE !!!
Maustaste, während sich der Mauszeiger über der Leiste befindet, so werden
durch eine Umschaltiung weitere angezeigt. Dies kann man sooft wiederholen,
bis man alle Geräte durch hat.
Verzeichnis/Dateien-Fenster
Anzeige der Verzeichnisse/Dateien im aktuellen Pfad. Die mit
den unteren Gadgets ausgelösten Aktionen beziehen sich stets
auf das aktive Fenster, kenntlich an der markierten Umrandung.
Markierte Verzeichnisse/Dateien werden in einem Balken invers
dargestellt. Der Inhalt des Fensters kann mit den Roll-Balken
bzw. den Roll-Pfeilen verschoben werden. Ein Doppelklick auf ein
Verzeichnis öffnet dieses zur Anzeige der darin enthaltenen Dateien.
Sie können sich aber auch den Inhalt eines Verzeichnisses in dem
danebenliegenden Fenster anzeigen lassen. Löschen Sie ggf. den Inhalt
eines Fensters durch das 'CLS'-GadGet. Nun selektieren Sie ein
Verzeichnis, bewegen die Maus über das leere Fenster und führen
einen Doppelklick aus...
Ein Dreifachklick auf eine Datei zeigt weitere Datei-Informationen im
nebenliegenden Fenster. Außerdem werden auf dem unteren GadGet-Block
jetzt vier weitere Schalter zur Verfügung gestellt:
RENAME = In dem erscheinenden Requester können Sie den
Namen des Files ändern.
PROTECT = Ermöglicht es Ihnen, die Protection-Flags des Files
zu ändern.
COMMENT = Durch Betätigung dieses Schalters öffnet sich ein
Requester, in dem ein ggf. vorhandener Kommentar angezeigt
wird. Sie können nun in diesem Textfeld einen beliebigen
Kommentar eingeben bzw. den bestehenden ändern.
OK = Beendet diese Funktion und läßt DosControl wieder zu
seinem 'normalen' Bildschirm zurückkehren.
Ein Druck auf die !!! RECHTE !!! Maustaste über dem Dateien- und Ver-
zeichnisfenster zeigt alle logischen Geräte und per ASSIGN zugewiesenen
Directories an. Eine weitere Betätigung der rechten Maustaste läßt wieder
das ursprüngliche Verzeichnis erscheinen.
-------------------------------------------------------------------------------
Der untere Gadget-Block
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mou
Ist dieses GadGet aktiviert, so steht der Mauszeiger bei Erscheinen von
Requestern automatisch auf dem OK-GadGet. Wenn nicht, dann nicht.
FFT
Ermöglicht eine wesentlich schnellere Bildschirmausgabe, was gerade im
Interlace-Modus von Vorteil ist. Nützt allerdings nur etwas, wenn der
Befehl 'FF' noch nicht vom AmigaDos aus aufgerufen wurde.
DEV
Zeigt Informationen über das Device, das gerade in dem jeweiligen File-/
Verzeichnisfenster dargestellt wird.
MEM
DosControl speichert ja bekanntermaßen alle Directories im RAM
zwischen, um damit eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen.
Der Nachteil des Ganzen ist natürlich der, daß diese Vorgehensweise ggf.
sehr viel Speicher kostet. MEM löscht alle (!)eingelesenen
Verzeichnis-Strukturen, um den Arbeitsspeicher zu entlasten.
All
Mit einem Klick auf diesen Schalter werden alle Dateien markiert,
mit einem weiteren außerdem alle Verzeichnisse im aktiven Fenster.
Clear
Löschen aller Verzeichnis/Datei-Markierungen im aktiven Fenster.
PSelect
Gelegentlich kann es vorkommen, daß sich in einem Verzeichnis eine
ganze Anzahl von Files befinden, die man selektieren möchte. Es ist
sehr mühselig, alles von Hand zu machen. Dafür gibt es diese Funtion,
die es erlaubt, Files über ein sogenanntes Patten (Muster) zu selektieren.
Ein sehr gutes Beispiel hierfür sind die .info-Dateien. Tragen Sie in den
erscheinenden Requester '#?.info' ein und schon werden alle Files mit
dieser Endung selektiert.
Read
Neueinlesen des aktuellen Verzeichnisses. Ist sinnvoll, wenn man
außerhalb von DosControl Veränderungen in dem Verzeichnis vorgenommen
hat.
Swap
Tauscht den Inhalt der beiden Fenster aus.
CLS
Löscht Inhalt des aktiven Fensters.
Home
Zeigt in dem aktuellen Fenster das Verzeichnis an, aus dem
DosControl gestartet wurde.
Invers
Kehrt die Selektierung aller Files/Directories um.
Copy
Kopieren markierter Verzeichnisse/Dateien vom aktiven Fenster in
den aktuellen Pfad des gegenüberliegenden Fensters.
Move
Bleibt bei 'COPY' das Original-File erhalten, so wird bei 'MOVE' das
selektierte File gelöscht, wenn es erfolgreich kopiert wurde. Bedenken Sie,
daß, wenn Sie innerhalb einer Diskette diesen Befehl ausführen, genügend
Platz vorhanden sein muß. Wenn im Zielfenster ein Unterverzeichnis mit
dem gleichen Namen wie auf der Quellseite bereits existiert, so wird
in das entsprechende Verzeichnis hineinkopiert. Handelt es sich bei
dem bereits existierenden Namen um ein File, so wird das Quell-
Verzeichnis oder Quell-File nicht kopiert !!!
MoveUp
Funktioniert generell genauso wie 'MOVE', allerdings wird hier, wenn
ein identisches File auf der Zielseite schon existiert, das Quellfile
trotzdem kopiert und anschließend gelöscht. Dabei bleibt das auf der
Zielseite existierende File unverändert und neu hinzugekommende erhält
ein Anhängsel im Filenamen in Form einer "-0" oder entsprechend höher.
Update
Es werden nur die Files kopiert, die bereits auf der Zielseite existieren.
So ist es möglich, Files auf den neuesten Stand zu bringen, ohne selbst
durch langes Suchen und Vergleichen herauszufinden, welche Files ersetzt
werden müssen.
DupCopy
Es gibt zwei Möglichkeiten, diese Funktion zu nutzen.
Die erste setzt voraus, daß das gegenüberliegende Fenster leer ist.
Sollte das nicht der Fall sein, so klicken Sie einmal das 'CLS'-GadGet
an, um es zu leeren. Selektieren Sie jetzt eine Datei und klicken dann
das 'DupCopy'-GadGet an. DosControl fragt Sie jetzt nach dem Namen der
neu kopierten Datei. Wie Sie sehen, ist es so möglich, eine Kopie einer
Datei in dem selben Verzeichnis zu erstellen.
Die zweite Möglichkeit setzt voraus, daß das gegenüberliegende Fenster
nicht leer ist. Bereiten Sie alles soweit vor, daß Sie dort ein Verzeichnis
haben, in das Sie kopieren können. Selektieren Sie nun wieder eine Datei
und klicken das 'DupCopy'-GadGet an. Wie Sie sehen, bezieht sich DosControl
jetzt auf das gegenüberliegende Fenster. Sinnvoll sind beide Funktionen.
Man muß nur wissen, wann man welche am besten gebrauchen kann.
PatternDupCopy
Endlich ist es möglich, für mehrere Dateien eine Namensänderung vorzunehmen,
während sie dupliziert werden. Anwählen können Sie diese Funktion, indem Sie
über dem GadGet >DupCopy< nicht wie gewohnt die linke, sondern die rechte
Maustaste drücken. In dem erscheinenden Requester können Sie nun den anzu-
hängenden Text eingeben. Der originale Name wird mit einem Stern (*) darge-
gestellt.
Delete
Löschen von markierten Dateien bzw. Verzeichnissen.
Rename
Dient zum Umbenennen von selektierten Files oder Verzeichnissen. Haben
Sie Files oder Directories selektiert und klicken dieses Gadget an, so
erscheint für jedes File/Directory ein eigener Requester, in dem der
bisherige Name steht. Sie können nun den Namen beliebig verändern.
Achten Sie dabei aber darauf, daß es einige Zeichen gibt, die niemals
in einem Namen auftauchen dürfen (z. B. /, :, # u.s.w.).
Siehe DOS-Handbuch.
PatternRename
Endlich ist es möglich, für mehrere Dateien eine Namensänderung vorzunehmen.
Anwählen können Sie diese Funktion, indem Sie über dem GadGet >Rename< nicht
wie gewohnt die linke, sondern die rechte Maustaste drücken. In dem erschei-
nenden Requester können Sie nun den anzuhängenden Text eingeben.
Der ursprüngliche Name wird mit einem Stern (*) dargestellt.
Protect
Setzt bei den markierten Files/Directories die Protection-Flags neu.
Dabei richtet sich DosControl nach der Einstellung, die Sie durch den
Menupunkt 'SetProtections' festgelegt haben.
SetProtection
Drücken Sie die !!! RECHTE !!! Maustaste, während sich der Mauszeiger
über dem PROTECT-GadGet befindet, so gelangen Sie in den SetProtection-
Modus. Hier können Sie bestimmen, welche Flags gesetzt werden sollen und
welche nicht. Folgende acht Flags gibt es zur Zeit :
H = Hidden -> Diese Datei wird 'versteckt'. Einige
Programme unterstützen dieses Flag,
das dafür sorgt, daß das entsprechende
File oder Directory auf Wunsch nicht mehr
mit angezeigt wird. DosControl gehört
natürlich zu diesen Programmen. Dieses
Flag sorgt dafür, daß sehr umfangreiche
Verzeichnisse nicht zu unübersichtlich werden.
S = Script -> Ist dieses Flag gesetzt und es handelt sich
bei dem File um eine Batch-Datei, so kann
diese ohne 'Execute' aufgerufen werden.
Das vereinfacht die Handhabung sehr. Das DOS
weiß dadurch, daß es den Befehl `Execute` zuerst
laden muß, der dann wiederum die Datei abarbeitet.
P = Pure -> Dieses Flag kennzeichnet Files, die 'resident'
gemacht werden können.
A = Archiv -> Benutzt wird dieses Flag hauptsächlich von
Backup-Programmen für Festplatten. Wenn die
Datei gesichert wurde, so wird dieses Flag
gesetzt. Wird die Datei wieder überschrieben,
so wird das Flag wieder gelöscht. Damit weiß
das Backup-Programm beim nächsten mal, daß
die Datei wieder neu gesichert werden muß.
R = Read -> Ist dieses Flag nicht gesetzt, so kann das
File nicht gelesen werden.
W = Write -> Ist dieses Flag nicht gesetzt, so kann das
File nicht überschrieben werden.
E = Execute -> Ist dieses Flag nicht gesetzt, so kann das
File nicht ausgeführt werden.
D = Delete -> Ist dieses Flag nicht gesetzt, so kann das
File nicht gelöscht werden.
Makedir
Erzeugen eines neuen Verzeichnisses im aktiven Fenster. Je nach dem,
welche Einstellung Sie in dem Konfigurator vorgenommen haben, werden
Sie ggf. per Requester gefragt, ob zu dem neuen Verzeichnis noch ein
ICON erstellt werden soll, oder nicht.
DirIcon
Erzeugen eines Icon für ein markiertes Verzeichnis, sofern dieses noch
keins besitzt.
Find
Wie oft kommt es vor, daß man ein Programm auf seiner Festplatte oder
Diskette abgelegt hat und jetzt nicht mehr genau weiß, wo es sich
befindet? Abhilfe schafft dieser Befehl. Geben Sie den gesuchten
Namen in den erscheinenden Requester ein und schon geht's los.
Erlaubt sind auch WildCards.
GREP
Diese Funktion erreichen Sie, wenn Sie über dem GadGet >FIND< statt der
linken Maustaste die !!! RECHTE !!! drücken. Das GadGet verwandelt sich
dann in ein 'GREP'.
Diese Funktion durchsucht alle selektierten Dateien nach einem bestimm-
baren Text. Sollte Grep einen solchen Text gefunden haben, so wird die
Datei geladen, per TYPE dargestellt und die Zeile, in der sich der Text
befindet, markiert. Nun können Sie entweder >NEXT< anwählen, um in dem
gleichen Text weitere Stellen zu suchen oder >ENDE<, um mit der nächsten
Datei fortzufahren.
Sollten Sie ein Verzeichnis markiert haben, so werden alle sich hierin
befindlichen Dateien durchsucht.
Comment
Ermöglicht das Anzeigen und Ändern von Kommentaren markierter Dateien/
Verzeichnisse. Wenn Sie mehrere Files/Directories markiert haben, so
wird der eingegebene Kommentar für alle Dateien gesetzt.
Type
Dient zum Ansehen einer markierten Textdatei. Hierbei gibt es einige
Besonderheiten gegenüber anderen Text-Viewern. Zeichen, die keine
reinen Buchstaben oder Zahlen sind, werden als Hex-Zahl dargestellt.
Um den Textaufbau nicht zu zerstören, werden dies Zahlen um 90 Grad
gedreht dargestellt. Diese Funktion macht es möglich, sich Files
anzeigen zu lassen, die keinen reinen ASCII-Texte sind. Es kommt
ja auch vor, daß man nicht genau weiß, ob es sich bei einem File
um einen ASCII-Text handelt oder nicht...
Der Bildschirm, der sich nach dem Aufruf öffnet, stellt im oberen
Teil das Textfile dar. Die untere GadGet-Zeile bietet folgende
Scroll-Möglichkeiten:
Rollbalken = diesen können Sie per Maus 'anfassen' und
dann in die entsprechende Richtung schieben. Oder
aber, Sie klicken in den Bereich neben dem
eigentlichen Balken, dann springt dieser
automatisch bis dorthin.
SEITE -, SEITE += hiermit können Sie seitenweise vor- bzw.
zurückblättern
<< , >> = schnelles Scrolling in die jeweilige Richtung
< , > = langsames Scrolling in die jeweilige Richtung
Suche = hiermit können Sie einen bestimmten Begriff
innerhalb des Files suchen.
Ende = Verlassen des TextViewers.
Next = Hiermit wird der nächste Begriff gefunden, der
Ihrer Eingabe im `Suche`-Requester entspricht.
Wenn sie während der Anzeige eines Textes die Taste 'P' drücken, so er-
scheint ein Requester, in dem Sie eintragen können, auf welches Gerät Sie
die Datei ausgegeben haben möchten. Voreingestellt ist 'PRT:' für den
Drucker. Diese Funktion ist in allen Modi von 'Type' zu verwenden. Also
auch bei der Darstellung der Meldungen, der Grep-Funktion und so weiter.
Editor
Aufruf eines (frei wählbaren) ASCII-Editors zusammen mit einer
markierten ASCII-Textdatei. Sollten Sie mehrere Dateien markiert
haben, so wird die nächste Datei nach Verlassen des Editors automatisch
aufgerufen. Beachten Sie, daß es bei Editoren, die eigen eigenen Task
öffnen - also DosControl nicht während der Bearbeitung einer Datei
'sperren' - dadurch mehrmals aufgerufen werden können
(CygnusEd, AZ, DME etc...). Das kann zur Folge haben, daß Ihr AMIGA
abstürzt, weil der Speicher nicht ausreicht.
Print
Druckt eine markierten Textdatei auf den angeschlossenen Drucker aus.
Show
Stellt IFF-ILBM-Bilder und ICONs (.info-Dateien) dar. Wenn Sie
sich Ihr Bild lange genug angesehen haben, so brauchen Sie nur mit
dem Mauszeiger an den linken Bildschirmrand zu gehen und einmal klicken.
HexType
Die Funktionen entsprechen im Großen und Ganzen denen von 'TYPE'.
Suchen kann man hier allerdings nicht. Auch wird hier ein File nicht
als ganzes in den Speicher geladen, sondern immer nur der dargestellte
Teil. Dies hat den Vorteil, daß man so Dateien bearbeiten kann, die
wesentlich größer, als der eigene Speicher sind.
FileInf
Anzeige von diversen Datei-Informationen der markierten Dateien.
HPrint
Druckt eine markierte Binärdatei auf den angeschlossenen Drucker aus.
PrDir
Ausgabe des Verzeichnis-Inhaltes im aktiven Fenster auf dem Drucker.
Run
Ausführen einer markierten Programmdatei. Beachten Sie, daß es oft
vorkommt, daß ein Programm über sein ICON Parameter übergeben bekommt.
Dies kann dazu führen, daß ein Programm abstürzt, wenn es nicht über
sein ICON, sondern direkt aufgerufen wird.
Execute
Ausführen markierter Script-Dateien. Dazu wird der Befehl 'EXECUTE'
im C:-Verzeichnis benötigt.
ManProg
Ermöglicht die Eingabe eines Befehls (gegebenenfalls mit Parametern)
in einen Requester, der dann ausgeführt wird. Beachten Sie, daß Befehle
wie 'CD' u.ä. ohne Wirkung bleiben.
Program
Umschalten auf die 34 selbst konfigurierbaren Gadgets.
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Der Konfigurator
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Mit dem Konfigurator können Sie zahlreiche Einstellungen vornehmen, die über
die Möglichkeiten der sonstigen GadGets hinausgehen :
Meldungs-Buffer
Mit dem Schiebe-Regler können Sie die Größe des Meldungspuffers
einstellen. Beachten Sie, daß Sie ihn nicht zu groß einstellen,
wenn Sie nicht ausreichend Speicher haben.
Anzahl Dir's
Hiermit können Sie die Anzahl der Directories einstellen, die sich
DosControl 'merken' soll. Beachten Sie, daß unter Umständen sehr
viele Files in den einzelnen Directories enthalten sein können und
so imens viel Speicher fressen können.
Text-Editor
Hier können Sie den Text-Editor bestimmen, den DosControl bei Betäti-
gung des 'Editor'-GadGats aufruft. Es muß der volle Pfad angegeben wer-
den (z. B. C:ED oder DH0:Utilities/CED). Als Parameter muß ein '%s'
eingetragen werden, damit der Editor weiß, daß er das markierte File
automatisch einlädt.
Trash-Icon
Disk-Icon
Drawer-Icon
Hier können Sie Icons bestimmen, die zur Herstellung von Trashcans,
Disks oder Verzeichnissen verwendet werden sollen. Achten Sie darauf,
daß der Pfad nicht zu lang sein darf. Zur Not richten Sie sich im S:-
Verzeichnis ein DC-Directory ein, in dem Sie die drei ICONs hinein-
kopieren.
Rot, Grün, Blau
Hiermit können Sie die Farben bestimmen, die DosControl auf seinem
Bildschirm benutzt.
OK
DosControl speichert die neue Konfiguration und beendet den Konfigurator.
NEU
DosControl stellt seine 'Original'-Konfiguration wieder her.
RESET
Stellt die zuletzt gespeicherten Werte wieder her.
CANCEL
Bricht den Konfigurator ab und stellt die zuletzt gespeicherten Werte
wieder her.
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Einbinden weiterer Programme
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DosControl bietet die Möglichkeit, GadGets selbst zu belegen. In dem normalen
GadGet-Block sind es derer vier, nämlich die vier ganz rechts. Diese kann man
mit Programmen belegen, denen Parameter übergeben werden können. Dieser Para-
meter steht für eine markierte Datei. Als Anwendungsbeispiel könnte man
'PPMore', einen eigenen IFF-Viewer oder eine eigene Druck-Routine nennen.
Wenn Sie das 'Program'-GadGet betätigen, so gelangen Sie zu 36 weiteren Gad-
Gets, von denen Sie 34 frei belegen können. Bei diesen können keine Parameter
übergeben werden. Von ihnen kann man 'nur' Programme starten (Xoper, Becker-
Text, VirusX etc.).
Neben dem 'Ende'-GadGet sehen Sie das 'Edit'-GadGet. Wenn Sie diesen Schalter
betätigen, ruft DosControl den im Konfigurator eingetragenen Editor und die
Programm-Konfigurationsdatei 'DosControl.Prog' auf. Diese Datei muß sich im
aktuellen S:-Verzeichnis befinden und folgendes Format haben:
Zeilen 1 bis 4: Gadget-Name,Programm-Name %s
Zeilen 5 bis 37: Gadget-Name,Programm-Name Parameter <$END>
Die Beispieldatei, die sich auf der Original DosControl-Diskette befindet,
ist dementsprechend aufgebaut. Das erste Wort in jeder Zeile steht für den im
Gadget erscheinenden Namen und darf nicht länger als 7 Zeichen sein. Als
Trennzeichen dient ein Komma. Dann folgt der Befehl, der das Programm startet.
In den meisten Fällen wird es der Programmname selber ein. Allerdings sollten
Sie den kompletten Pfad bis zu dem Programm angeben, dann dürften keinerlei
Probleme auftreten. Wenn Sie dem Programm Parameter übergeben möchten, können
Sie diese natürlich auch mit übergeben. Nur beachten Sie, daß diese Parameter
NICHT markierte Dateien sind, also '%s' ohne Wirkung bleibt.
Optional kann das Wort '$END' nachgesetzt werden, das bewirkt, daß bei
Beendigung des aufgerufenen Programms wieder zu den ursprünglichen Gadgets
von DosControl im unteren Gadget-Block zurückgeschaltet wird. Als Programm-
Aufruf kann auch eine Batch-Datei verwendet werden, die das Script-Bit 'S'
gesetzt hat, wenn z.B. mehrere Befehle zum Aufruf eines Programms erforderlich
sind. Eventuell kann es notwendig werden, die Programme mit dem 'Run'-Befehl
zu starten. Achten Sie auch darauf, daß es einige Programe gibt, die nur über
ihr ICON gestartet werden dürfen. Um dies nun auch über das CLI oder
Programme, wie DosControl tun zu können, gibt es einen PD-Befehl, der das
erledigt, nämlich 'WBRUN'. Sollten Sie diesen benötigen, so können Sie ihn
auch über uns beziehen.